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Industrie- und Handelskammer Heilbronn-Franken

Regionale Unternehmen sind optimistisch

Wirtschaftslagebericht der IHK Heilbronn-Franken 1. Quartal 2012

(lifePR) (Heilbronn, )
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- Konjunktur weiterhin auf hohem Niveau
- Aktuelle Lage nur geringfügig ungünstiger als im Vorquartal
- Lage in der Industrie stabil; positive Entwicklung im Einzelhandel und Baugewerbe; Dienstleister schwächeln
- Zuversicht hinsichtlich weiterer Entwicklung in allen Branchen gestiegen
- Moderates Beschäftigungswachstum

"Die regionale Wirtschaft präsentiert sich auch im 1. Quartal 2012 robust und optimistisch", sagt Elke Schweig, Hauptgeschäftsführerin der IHK Heilbronn-Franken bei der Präsentation der Konjunkturdaten für die Region Heilbronn-Franken am 24. Mai 2012 in Heilbronn. 47 Prozent (Vorquartal 50 Prozent) der an der Umfrage teilnehmenden Unternehmen bezeichnen die aktuelle Lage als gut trotz Euro-Schuldenkrise und gestiegenem Ölpreis. Nur 6 Prozent (Vorquartal 5 Prozent) sind mit der Geschäftslage unzufrieden.

Stabile Konjunktur im Binnenmarkt und gute Auslandsnachfrage

Es mehren sich die Anzeichen, dass die regionale Wirtschaft nach der schwächeren Entwicklung in den letzten Monaten wieder an Fahrt gewinnt. 29 Prozent (Vorquartal 20 Prozent) der Betriebe gehen in den nächsten 12 Monaten von einer eher günstigen Geschäftsentwicklung aus, 13 Prozent (Vorquartal 14 Prozent) blicken skeptisch in die Zukunft.

Die Unternehmen profitieren vor allem von der stabilen Binnennachfrage. Dies gilt insbesondere für das Baugewerbe und den Einzelhandel. 58 Prozent (Vorquartal 48 Prozent) aller Baubetriebe beschreiben die aktuelle Lage als gut und im Einzelhandel bezeichnen immerhin 31 Prozent (Vorquartal 24 Prozent) der Unternehmen ihre aktuelle Lage entsprechend positiv.

Bei den Industriebetrieben, die maßgeblich die regionale Wirtschaftsentwicklung bestimmen, sind es sowohl die gute Auslandsnachfrage als auch die höhere Anzahl an Inlandsorder, die erstmals seit einem Jahr wieder zu einer verbesserten Geschäftserwartung beigetragen haben. 29 Prozent (Vorquartal 20 Prozent) aller Unternehmen erwarten - auf hohem Niveau - einen günstigeren Geschäftsverlauf in den nächsten 12 Monaten. 34 Prozent (Vorquartal 22 Prozent) aller Industriebetriebe konnten einen Anstieg der Auslandsorder verbuchen und 29 Prozent (Vorquartal 24 Prozent) der Unternehmen berichten von einer steigenden Binnennachfrage.

Von allen betrachteten Branchen beschreibt einzig das Dienstleistungsgewerbe die aktuelle wirtschaftliche Lage als ungünstiger im Vergleich zum Vorquartal. Nur ein Drittel der Unternehmen hält die aktuelle Lage für gut gegenüber 48 Prozent im Vorquartal. 34 Prozent der Dienstleister mussten Umsatz- und Ertragseinbußen hinnehmen. Andererseits fällt die Bewertung der Geschäftsentwicklung für die nächsten Monate positiver als im Vorquartal aus. 32 Prozent aller Dienstleister erwarten einen günstigen Geschäftsverlauf gegenüber 13 Prozent, die skeptisch in die Zukunft blicken.

Ein Viertel aller Unternehmen plant Einstellungen, nur jedes zehnte Unternehmen einen Personalabbau

Die Beschäftigungspläne der regionalen Wirtschaft fallen per Saldo zurückhaltender als im Vorquartal aus. 23 Prozent (Vorquartal 27 Prozent) aller Unternehmen planen Personaleinstellungen und 11 Prozent (Vorquartal 7 Prozent) aller Betriebe einen Personalabbau. Diese Werte decken sich weitestgehend mit den Planungen im Industriebereich und im Baugewerbe. Deutlich zurückhaltender sind die Personalplanungen im Handel. 3 Prozent aller Unternehmen planen eine Personalaufstockung und 10 Prozent eine Reduzierung der Beschäftigtenzahl. Im Dienstleistungssektor ziehen 30 Prozent aller Unternehmen Neueinstellungen in Betracht, 19 Prozent planen einen Personalabbau.

Sorgen bereiten den Unternehmen die Euro-Schuldenkrise, die hohen Rohstoffpreise und der Fachkräftemangel

"Die insgesamt erfreuliche Konjunkturlage der Unternehmen in der Region darf jedoch nicht darüber hinwegtäuschen, dass es auch Problembereiche gibt, die langfristig die Entwicklung der regionalen Wirtschaft erheblich beeinträchtigen können", sagt Elke Schweig. "Dazu gehören insbesondere die steigenden Rohstoffpreise und der Fachkräftemangel. Das größte Risiko stellt jedoch nach wie vor die noch immer ungelöste Staatsschuldenkrise im Euroraum dar. Von der Politik erwarten wir, dass diese Probleme zeitnah und wirtschaftsorientiert gelöst werden."
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