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Konjunktur im Handwerk steht auf solidem Fundament

Zwei Drittel der Handwerker sehen optimistisch in die Zukunft / Konjunkturhoch mit Schönwetterwolken

(lifePR) (Mannheim, )
"Die Handwerkskonjunktur in der Region steht auf einem soliden Fundament", fasste Rolf Koch, Geschäftsbereichsleiter "Wirtschaftsförderung" der Handwerkskammer Mannheim Rhein-Neckar-Odenwald, die Zahlen des zweiten Quartals aus der repräsentativ ermittelten Umfrage unter den Betrieben der Region zusammen. Allerdings, so Koch weiter, trüben einige Schönwetterwolken das derzeitige Konjunkturhoch.

Grundsätzlich aber, so Koch, gaben fast 60 Prozent der Betriebe ihrer Geschäftslage die Note "gut" und lediglich knapp 15 Prozent fassten sie unter der Rubrik "mangelhaft" zusammen. Indiz für diese gute Lage sei auch die spürbar verbesserte Auftragssituation, denn trotz der hohen Ausgangswerte vom Vorjahresquartal freuten sich 28, 5 Prozent der befragten Betriebe über vollere Auftragsbücher und lediglich 10 Prozent klagten über Rückgänge. Der Geschäftslagenindex aus positiven und negativen Äußerungen liegt somit bei 43,8 Punkten und damit auf Vorjahresniveau.

Dagegen ging die Auslastung der Betriebe nach den Worten von Koch zurück. 36,8 Prozent arbeiten mit Volllast, vor einem Jahr waren es noch 50,7. Dagegen verfügen 19,3 Prozent noch über freie Kapazitäten. Vor einem Jahr waren es 17,3 Prozent. Auch der Umsatz war leicht rückläufig. Zwar freuten sich 23,98 Prozent über steigende Zahlen, doch musste fast jedes fünfte Unternehmen (18,9 Prozent) ein Minus hinnehmen.

Koch stellte fest, dass die Unternehmen der Region gern mehr Beschäftigte einstellen würden, wenn Fachkräfte zur Verfügung ständen. So zeigte sich im 2. Quartal 2015 die Beschäftigtenentwicklung konstant: 86,6 Prozent hielten ihr Stammpersonal, nur 5,2 Prozent stellten mehr ein. Dagegen ist die Investitionsbereitschaft weiterhin sehr hoch. Mehr als jeder zweite Betrieb (52,7 Prozent) investiert in Maschinen und Ausrüstung, um auch technisch auf dem neuesten Stand zu sein.

Die Zukunft, erläuterte Koch die aktuellen Zahlen, sehen die Betriebe insgesamt optimistisch. Zwei Drittel gehen von einem positiven Geschäftsverlauf in den kommenden Monaten aus. Auch der Optimismus hinsichtlich des Auftragsaufkommens habe zugenommen. Derzeit rechnen 22,9 Prozent mit Steigerungen und nur 13,5 Prozent mit Rückgängen bei Auftragen. Auch die Umsatzerwartungen sähen die Betriebe noch optimistischer als noch vor einem Jahr. Jeder vierte Betrieb (24,7 Prozent) geht mit Optimismus gestimmt in die Zukunft, während 11,6 Prozent Einbußen befürchten.

Die Bewertung der Geschäftslage in den Branchen verlief unterschiedlich, aber auf insgesamt hohem Niveau. So verbesserte sich der Index zwar in den Bereichen Ausbau-, Dienstleistungs- und Nahrungsmittelhandwerken, demgegenüber meldeten die Betriebe des gewerblichen Bedarfs, aber auch die Gesundheitshandwerke sowie das Kfz-Gewerbe einen Rückgang.

Gefahren für die Konjunktur sieht Koch etwa bei der Rente mit 63. Hier hat das Handwerk damit zu kämpfen, weil kompetente Mitarbeiter früher in Rente gehen, es aber schwierig sei, Nachfolger zu finden. Daneben sah er Handlungsbedarf bei der Erbschaftssteuer. Hier, so Koch, müsse es eine Lösung geben, die die Übertragung der Unternehmen auf die nächste Generation finanziell nicht unzumutbar erschwere. Zugleich lobte er abschließend den baden-württembergischen Finanz- und Wirtschaftsminister Nils Schmid für sein Engagement bei der Erbschaftssteuerdiskussion auf Bundesebene.

Anmerkung:

Die 12.532 Handwerksbetriebe in den Stadtkreisen Mannheim und Heidelberg sowie den Landkreisen Rhein-Neckar und Neckar-Odenwald erwirtschaften einen Umsatz von knapp 6 Milliarden Euro, beschäftigen 85.000 Mitarbeiter und bilden 4.510 junge Menschen aus.

Den ausführlichen Bericht inklusive Grafiken finden Sie auf der Homepage der Kammer unter Handwerkskammer Mannheim Rhein-Neckar-Odenwald/Handwerk regional/Konjunktur.

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