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Tag des Ehrenamtes: 35.000 Freiwillige bei der Diakonie Württemberg aktiv

Anzahl in zehn Jahren um mehr als 15 Prozent gestiegen / In über zwei Dritteln aller diakonischen Einrichtungen sind Ehrenamtliche aktiv / Frauen nach wie vor eine verlässliche Säule sozialer Arbeit

(lifePR) (Stuttgart, )
Fast 35.000 Ehrenamtliche sind in diakonischen Einrichtungen in Württemberg aktiv - fast genauso viele wie Hauptamtliche (40.000). Das sind 5.000 mehr als vor zehn Jahren. Der Anteil der Männer ist seit zehn Jahren um fünf auf 30 Prozent gestiegen. Frauen engagieren sich aber noch immer am intensivsten freiwillig und sind mit 70 Prozent der Ehrenamtlichen eine verlässliche Säule sozialer Arbeit. Für 80 Prozent der Einrichtungen sind Eh-renamtliche unverzichtbar. Dies ergab eine Umfrage, die das "Zentrum für zivilgesellschaftliche Entwicklung" der Evangelischen Hochschule Freiburg im Auftrag der Diakonie durchgeführt hat. "Die Ergebnisse zeigen, dass freiwilliges Engagement ein wesentliches Element der diakonischen Arbeit ist und Ehrenamtliche einen wertvollen Dienst leisten. Sie bringen dabei ihre Talente und Fähigkeiten, ihre ganz unterschiedlichen Berufs- und Lebenserfahrungen ein und sorgen für ein Stück Normalität im Alltag. Gerade angesichts des Tags des Ehrenamts (5. Dezember) ist dies eine wichtige Erkenntnis", so Kirchenrätin Heike Baehrens, stellvertretende Vorstandsvorsitzende des Diakonischen Werks Württemberg.

Vor allem in der Freizeitgestaltung (63 Prozent) und in Besuchsdiensten (47 Prozent) sind Ehrenamtliche aktiv, also in Bereichen, die für Hilfebedürftige ein Plus an Lebensqualität bedeuten. Sie setzen sich vorwiegend für ältere und behinderte Menschen ein. Ein Freiwilliger hilft im Jahr durchschnittlich mehr als 72 Stunden. Hochgerechnet auf 35.000 sind das fast 2,5 Millionen Stunden ehrenamtlichen Engagements pro Jahr. 39 Prozent engagieren sich mindestens einmal in der Woche.

Im Regelfall gibt es dafür kein Geld, aber die Mehrheit bekommt ihre Auslagen erstattet. Wert-schätzung in Form von Lob oder Anerkennung ist selbstverständlich (96 Prozent). In vielen Fällen gibt es zusätzlich kleine Geschenke oder Ehrungen.

Diakonische Einrichtungen sehen die Ehrenamtlichen als eine wichtige Stütze an. 83 Prozent der Einrichtungen sind überzeugt, dass Freiwillige der Arbeit neue Impulse geben. Nur fünf Prozent haben den Eindruck, dass Ehrenamtliche die Arbeitsabläufe durcheinanderbringen. Die meisten Einrichtungen sehen Freiwillige als eine Bereichung für den Alltag der Klienten (84 Prozent). 91 Prozent erleben, dass Ehrenamtliche gegenüber Betreuten eine andere Rolle einnehmen können als Festangestellte.

Falls Fragen anfallen, steht den Freiwilligen in 94 Prozent der Fälle mindestens eine Ansprechperson zur Seite. Rund 30 Prozent der Einrichtungen schult gezielt Hauptamtliche zur Koordination und Anleitung der Freiwilligen. 63 Prozent aller Freiwilligen werden systematisch in die Arbeit eingewiesen, 54 Prozent nehmen an Qualifizierungsmaßnahmen teil. "Wer sich freiwillig für Menschen mit Behinderung, in der Pflege oder in anderen sozialen Arbeitsfeldern engagiert, braucht dafür Unterstützung und verdient Wertschätzung. Wir freuen uns, dass unsere Einrichtungen dies offensichtlich sehr ernst nehmen und Ehrenamtliche nicht als billige Arbeitskräfte einsetzen", so Heike Baehrens. Die württembergische Diakonie bildet seit zehn Jahren Ehrenamtskoordinatoren aus, die für die Anleitung Ehrenamtlicher qualifiziert werden. "Auch hier sehen wir uns bestätigt, dass dies der richtige Weg war und immer noch ist", so Baehrens weiter.
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