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Landschaftspfleger und Ministerin Höfken: Vertragsnaturschutz stützt Artenvielfalt auf Grünland

Grüne Woche Rheinland-Pfalz

(lifePR) (Bad Hönningen, )
Vertragsnaturschutzprogramme tragen zum Erhalt der Artenvielfalt auf Grünland bei und sichern die typischen Kulturlandschaften in Rheinland-Pfalz. Das ergaben Auswertungen des rheinland-pfälzischen Programms Agrar-Umwelt-Landschaft (PAULa), mit dem zum Beispiel Düngeverzicht und spätes Mähen der Wiesen gefördert werden. Die Ergebnisse wurden im Rahmen der DVL-Tagung "Grünlanderhalt durch Vertragsnaturschutz in Rheinland-Pfalz" vorgestellt.

Landwirtschaftsministerin Ulrike Höfken und Josef Göppel, Vorsitzender des Deutschen Verbands für Landschaftspflege (DVL) sind sich darin einig, dass für den dauerhaften Erhalt artenreichen Mähwiesen und Weiden staatliche Förderprogramme wie PAULa unabdingbar sind. "Wenn der Landwirt seine Bewirtschaftung einschränkt, um den Wiesenknopf oder die Kuckuckslichtnelke in der Wiese zu halten, gleicht die Gesellschaft die Ertragseinbußen aus. Dieser Förderansatz ist zur Erfolgsgeschichte für Natur- und Landwirtschaft geworden", erklärte Höfken. Wichtige Partner im Konzept "Schutz durch Nutzung" seien die Schäfer, stellte die Ministerin heraus. So würden viele artenreichen Wiesen zuwachsen, wenn sie nicht regelmäßige beweidet würden. Die Schäfer zu stützen, die mit ihrer wichtigen Arbeit nur geringe Einkommen erzielen, sei eine der Maßnahmen im Rahmen von PAULa.

"Freiwillige Programme wie der Vertragsnaturschutz, die den Mehraufwand für den Naturschutz angemessen honorieren, sind gerade unter dem heutigen Intensivierungsdruck in der Landwirtschaft nötiger denn je", bestätigte Göppel die Ministerin.

Für die Reform der Gemeinsamen Agrarpolitik würden in den kommenden Monaten die Weichen gestellt. Die Europäische Kommission und die Bundesländer müssten die Chance nutzen und die bisher erfolgreichen Programme weiter ausbauen.

Als zentrale Probleme aus Sicht der Praktiker und der Verwaltung wurden auf der Tagung die überbordende Bürokratie sowie unverhältnismäßige Kontrollen und Sanktionen für die Landwirte benannt. Auch die Einstufung vieler extensiv bewirtschafteter Flächen als nicht mehr landwirtschaftlich sei oft nicht nachvollziehbar. Das Ministerium und der DVL hätten diese Probleme erkannt und würden intensiv daran arbeiten, hier Abhilfe zu schaffen, sicherten Höfken und Göppel zu.

Die Tagung wurde vom Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft, Ernährung, Weinbau und Forsten Rheinland-Pfalz und dem DVL im Rahmen der Grünen Woche des Landes veranstaltet. Die Grüne Woche Rheinland-Pfalz 2012 veranstaltet das Landwirtschaftsministerium bereits zum sechsten Mal. In diesem Jahr steht die regionale Wertschöpfung unter dem Motto "Werte schätzen, Werte schaffen: Zukunft auf dem Land!" im Mittelpunkt. In 18 Terminen im ganzen Land werden agrar- und weinbaupolitische Themen diskutiert. Programm und Fotos von der Grünen Woche Rheinland-Pfalz stehen unter www.mulewf.rlp.

Der DVL ist der Dachverband der 155 Landschaftspflegeverbände und ähnlicher Organisationen. In ihnen arbeiten Landwirte, Naturschützer und Kommunen freiwillig und kooperativ zusammen.
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