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Pollenalarm: Das große Schniefen

Kinder und Jugendliche sind besonders betroffen

(lifePR) (Hamburg, )
Die Augen jucken und tränen, die Nase läuft. Ob Hasel, Erle, Heinbuche oder Pappel - bereits im Februar fliegen wieder die ersten Pollen. Für bundesweit rund 16 bis 20 Millionen Heuschnupfenallergiker* beginnt nun die Leidenszeit. Insbesondere Kinder und Jugendliche sind davon betroffen. Das bestätigen auch aktuelle Daten der DAK: Während 42 Prozent der DAK-Versicherten mit einer sogenannten Hyposensibilisierungstherapie jünger als 20 Jahre alt waren, sind nur 18 Prozent älter als 40 Jahre. Und: Vor allem Frauen lassen sich behandeln, denn sie stellen den Löwenanteil bei den Hyposensibilisierungen (58 Prozent).

Die DAK-Arzneimittelexpertin und Apothekerin Dr. Stefanie Schellhammer rät allen Betroffenen, ihre Beschwerden ernst zu nehmen. Denn ohne ärztliche Behandlung kann sich aus dem Heuschnupfen schnell ein chronisches Asthma entwickeln. Doch welche Therapien helfen wirklich?

Hyposensibilisierung und Antihistaminika bringen Linderung

Eine Hyposensensibilisierung, auch spezifische Immuntherapie (SIT) genannt, kann in Form einer Spritzenbehandlung oder auch - neu - mithilfe von Tropfen, die auf die Zunge gegeben werden, durchgeführt werden. "Bei der Spritzenbehandlung werden den Patienten allergieauslösende Stoffe unter die Haut gespritzt, zunächst in sehr geringer Dosis in einwöchigen Abständen", erklärt Dr. Schellhammer die Therapie. "Danach wird die Dosis immer weiter gesteigert. Auf diese Weise muss sich das Immunsystem ständig mit den auslösenden Allergenen beschäftigen und gewöhnt sich so langsam an die Stoffe und beginnt diese zu tolerieren."

Mit einer Erfolgsrate von über 80 Prozent ist die Hyposensibilisierung besonders bei Pollenallergien erfolgreich.

Der größte Teil der Patienten profitiert bereits in der ersten Saison von der Therapie. Zwischen drei und fünf Jahre dauert die Behandlung, die bereits in der heuschnupfenfreien Zeit durchgeführt werden muss. Wer diesen Zeitpunkt verpasst hat, kann in dieser Saison wenigstens mit Hilfe von Medikamenten seine Beschwerden lindern. "Symptome wie Niesen, Husten und tränende Augen werden durch Antihistaminika gelindert", so die DAK-Expertin. Diese gibt es zum Einnehmen in Form von Tabletten oder Tropfen, aber auch zur lokalen Anwendung als Augentropfen oder Nasenspray. Aber Vorsicht! Diese Medikamente können müde machen. Deshalb ist es ratsam, auf Alkohol zu verzichten, denn Konzentrationsfähigkeit und Reaktionsvermögen werden drastisch vermindert. Häufig werden auch sogenannte Mastzellstabilisatoren eingesetzt; diese müssen allerdings im Gegensatz zu den Antihistaminika regelmäßig auch bei Beschwerdefreiheit eingesetzt werden, um ihre Wirkung zu entfalten.

* Quelle: Deutscher Allergie- und Asthmabund

Tipps:
Wie Sie den Kontakt mit Pollen verringern können:
http://www.presse.dak.de/...

Heuschnupfen ernst nehmen"
Kinder- und Jugendarzt und DAK-Experte Dr. Gerhard Kroschke im Interview
http://www.presse.dak.de/...
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