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Caparol Farben Lacke Bautenschutz GmbH

Oberflächentechnik der besonderen Art im Statistischen Bundesamt

FantasticFleece verleiht 100 Meter langen Fluren Tiefenwirkung

(lifePR) (Ober-Ramstadt, )
Einen Gebäudekomplex wie das Statistische Bundesamt von Grund auf zu sanieren und dabei die strengen Auflagen des Denkmalschutzes zu beachten, darf als besondere Herausforderung für alle Baubeteiligten betrachtet werden. Ende 2000 war ein Brandschutzgutachten zu dem Schluss gekommen, dass das Hauptgebäude in Wiesbaden entweder komplett saniert oder abgerissen und neu errichtet werden muss. Dass der Hausherr wie auch der beratende Architekt der aufwendigen Instandsetzung den Vorzug gaben, hatte vor allem wirtschaftliche Gründe. Von außen wie von innen wurde das betagte Baudenkmal zwischenzeitlich komplett restauriert. Die Mitarbeiter genießen nunmehr eine völlig neue Arbeitsatmosphäre in einem von Offenheit geprägten transluszenten Umfeld. Dazu trägt im Hauptgebäude die spezielle Wandgestaltung der bis zu 100 Meter langen Flure bei: FantasticFleece von Caparol verleiht den Räumlichkeiten eine attraktive Tiefe.

Wirtschaftlich gehandelt

"Die budgetierten Gesamtkosten der Instandsetzung belaufen sich auf zirka 60 Millionen Euro. Eine Alternative zur aufwändigen Grundsanierung hätte allenfalls im Abriss und Neuaufbau bestanden", berichtet Ralf Bender, Leiter der Gruppe Haushalt, Kosten und Leistungsrechnung des Statistischen Bundesamtes. Eine baufachliche Prüfung des Bundesministeriums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung im Jahr 2003 hatte ergeben, dass eine Totalsanierung im konkreten Fall wirtschaftlicher ist als ein Komplettneubau. "Auch vor dem Hintergrund der geografischen Lage des Statistischen Bundesamtes in fußläufiger Nähe zum stark frequentierten Wiesbadener Hauptbahnhof war die Instandsetzung dem Abriss vorzuziehen", bestätigt Martin Hof als planungsverantwortlicher Abteilungsleiter des Architekturbüros Sander.Hofrichter in Ludwigshafen. Schließlich handelt es sich bei dem Hochhaus um einen Baukörper mit Geschichte: "1995 erhielt das Hauptgebäude die Auszeichnung als Kulturdenkmal und wurde unter Denkmalschutz gestellt. Diese Würdigung bezieht sich auf die Innen- und Außengestaltung im Stil der 50er Jahre in ihrem ursprünglichen Zustand", berichtet Diplom-Ökonom Christian Gehle, Mitglied der Projektgruppe Gesamtsanierung des Statistischen Bundesamtes. Für das Architekturbüro bestand somit die Notwendigkeit, ein Sanierungskonzept auszuarbeiten, das den strengen Anforderungen des Denkmalschutzes im Bundesland Hessen ebenso gerecht zu werden vermochte wie heutigen Brandschutzbestimmungen und statischen Erfordernissen. Darüber hinaus galt es, eine zeitgemäße Arbeitsatmosphäre für rund 1.900 Mitarbeiter/innen zu schaffen. Das markante Hauptgebäude am Gustav-Stresemann-Ring umfasst nicht weniger als 550 Büros in 13 Ober-, einem Dach- sowie einem Untergeschoss und vereint in sich insgesamt 96.709 Kubikmeter umbauten Raum. Eine Besonderheit, die diesen monumentalen Baukörper von seinen vier in Stahlbetonverbundbauweise errichteten Nebenbauten unterscheidet, sind die auf jeder Ebene parallel geführten, jeweils 100 m langen Flure, an die sich zu den Außenseiten hin die Büroräume anschließen.

Schöner arbeiten

Seit November 2005 sind die Arbeiten auf dem 20.000 Quadratmeter großen Areal in vollem Gange; Mitte 2012 ist mit dem erfolgreichen Abschluss dieses Großprojekts zu rechnen: Die Planung der vielschichtigen Umbaumaßnahmen lag in den Händen des engagierten Architekturbüros Sander.Hofrichter aus Ludwigshafen, dessen 110 Mitarbeiter über ein beachtliches Kompetenzspektrum verfügen. Einer von ihnen ist der Diplom-Designer Martin Hof, Architekt und Innenarchitekt, bei der Sanierung des Statistischen Bundesamtes unter anderem zuständig für die Modernisierung der Innenräume und Büros nebst passender Farbgebung. Eine besondere Herausforderung bestand für ihn darin, sich bei der Innenraumgestaltung an das Farbenspiel der Hochhausfassade anzulehnen.

Von Tageslicht durchströmt

Ursprünglich herrschte auf den mit dunklen PVC-Platten belegten Gängen eine unnahbare, wenig heimelige Atmosphäre, die von deckenhoch geschlossenen Bürowänden noch verstärkt wurde. Seit dem Umbau sorgen teilmattierte Glasflächen für eine transluszente Arbeitsatmosphäre. Das Sonnenlicht kann die einzelnen Stockwerke je nach Tageszeit in Quer- oder Längsrichtung durchströmen. Die vormals schmalen Gänge wurden allesamt verbreitert, damit nirgends ein Gefühl von Enge herrscht. "Die Atmosphäre ist jetzt von wohltuender Offenheit geprägt, ohne dabei die nötige Diskretion vermissen zu lassen. Dafür sorgen Bürowände aus teilmattiertem Glas, die im Vorübergehen von den Fluren aus nicht eingesehen werden können", erklärt Dieter Wolff, der der Planungsgruppe Gesamtsanierung angehört. Darüber hinaus sind in den Mittelzonen der Etagen offene Kommunikationszentren entstanden, wo sich vormals Aktenordner aneinanderreihten.

Mutiges Farbkonzept

Projektleiter Martin Hof war es ein besonderes Anliegen, das lebendige Farbenspiel der einfühlsam restaurierten Fassade, deren Reflexionen an das ursprüngliche Erscheinungsbild der 1950er Jahre erinnern, im Inneren des Hochhauses fortzuführen. Sein konsequentes Farbgebungskonzept stieß allerdings nicht auf ungeteilte Gegenliebe. Zu verwegen schien einigen Mitarbeitern, was der engagierte Architekt vorschlug: Die Wände der Mittelzone sollten vollflächig pink gestrichen werden, um einen deutlichen Farbakzent zu setzen. Dagegen regte sich in der Belegschaft Widerstand. "Die Vorstellung farblich abgesetzter Flure bereitete einigen Mitarbeitern Unbehagen", konstatiert Martin Hof. Für den Architekten war diese Skepsis eine durchaus nachvollziehbare Reaktion, da jedes neue Design zunächst zur Umorientierung zwingt, für den Betrachter also eine Abkehr von bisherigen Sehgewohnheiten bedeutet. Da er den Bedenken der Belegschaft Rechnung tragen wollte - zumal sich die Mitarbeiter in ihrer neuen Arbeitsumgebung ausdrücklich wohl fühlen sollten - begann die Suche nach einer für alle Beteiligten annehmbaren Gestaltung.

Vlies mit Tiefenwirkung

"Ich habe selbst diverse Farbmuster angelegt, um die Planungsgruppe und den Architekten nach besten Kräften zu unterstützen", erinnert sich Malermeister Rainer Weber, Verkaufsberater des Farbenherstellers Caparol. Auf einhellige Zustimmung stieß letztlich der Vorschlag, zur Gestaltung der schier endlos langen Flure wie auch der Querwände in den Mittelzonen die Akzentfarbe als Lasur auf ein Spezialvlies aufzubringen, um dadurch eine strukturähnliche Wirkung zu erzielen. Dafür bot sich die FantasticFleece Kollektion von Caparol als ideale Basis an. Die optische Auflockerung fand umso mehr Anklang, als sich die Farbwirkung auf den eigens angelegten Musterflächen von schrillem Pink in ein tiefgründiges Aubergine verwandelte.

Strukturierte Eleganz

FantasticFleece im Farbton Aubergine entsprach sowohl dem Designkonzept des Architekturbüros, das auf einen Komplementärkontrast im Rotbereich Wert legte, als auch dem mehrheitlichen Geschmack der Mitarbeiter. Die Lösung kam bei allen Beteiligten so gut an, dass man sogar davon Abstand nahm, jede Etage des Hochhauses mit einem anderen Farbton zu schmücken. Der ausführende Malereibetrieb R + S Raum und Schrift aus Chemnitz bekleidete folglich alle Wände der Geschossflure und Mittelzonen im Hauptgebäude mit FantasticFleece. Nach einer gründlichen Einweisung durch Malermeister Rainer Weber wurde sodann die abgetönte Deko-Lasur auf das Glasvlies aufgetragen. Der Effekt: Raffinierte Tiefenwirkung sorgt im Statistischen Bundesamt seither für eine attraktive Optik in harmonisch strukturierter Eleganz. Was anfänglich als Farbakzent gedacht war, wurde dank FantasticFleece zu einer hochwertigen Wandbekleidung, die Blicke auf sich zieht und Mitarbeiter wie Besucher gleichermaßen fasziniert.

Robust und repräsentativ

Ausgesprochen robust musste die neue Wandbekleidung sein, um dem alltäglichen Transport von Aktenordnern gerecht zu werden. "Dass hin und wieder ein Aktenwagen irgendwo gegenstößt, kommt in Verwaltungsgebäuden nun mal vor", umreißt Dieter Wolff die Erwartungen der Projektgruppe Gesamtsanierung an die Qualität des Materials. Außerdem sollte die Wandgestaltung ansprechend wirken und eine zeitlose Eleganz ausstrahlen. Diesen Anforderungen wird FantasticFleece von Caparol vollauf gerecht. Das spezielle Glasvlies gestattet es professionellen Verarbeitern, die optische Wirkung von Wandoberflächen hinsichtlich Struktur, Farbgebung und Dessin auf die Gegebenheiten vor Ort flexibel abzustimmen. Das Gestaltungsspektrum kann durch maschinelles Abtönen der Deco-Lasur nach dem Caparol 3D-System zusätzlich erweitert werden. Durch Beimischen von Effektpigmenten (Iriodinen) lässt sich außerdem ein besonders opulenter Charakter erzeugen.

Mit Zahlenkolonnen Nutzen stiften - das Statistische Bundesamt Wiesbaden

Die Funktion des Statistischen Bundesamtes lässt sich als zentrale Daten aufbereitende Institution im Dienste des politischen, wirtschaftlichen und sozialen Systems der Bundesrepublik Deutschland begreifen. Rund 1.900 Beschäftigte sammeln an den Standorten Wiesbaden, Bonn und Berlin Informationen, die sie unter Anwendung wissenschaftlicher Methoden analysieren und neutral auswerten, bevor sie die Ergebnisse dem Parlament, der Regierung, der Verwaltung, der Wirtschaft wie auch interessierten Bürgern zur Verfügung stellen. Dabei handeln sowohl das Statistische Bundesamt als auch die ihm zuarbeitenden Statistischen Landesämter in gesetzlichem Auftrag, der die statistische Dokumentation vielfältiger Entwicklungen legitimiert.

Bildunterschriften

Bilder 1 und 2

Zum Statistischen Bundesamt gehören am Hauptsitz in Wiesbaden fünf Gebäude. Im Blickpunkt des öffentlichen Interesses steht vor allem das 1952 von Regierungsbau-meister Paul Schaeffer-Heyrothsberge geplante Hochhaus. Es wurde von 1953 bis 1956 in Stahlskelettbauart errichtet und gilt seit 1995 als Kulturdenkmal.


Bilder 3 und 4

Professionelle Verarbeiter können selbst schier endlos langen Wänden mit FantasticFleece ein sympathisches Erscheinungsbild verleihen: Inspirierend, hell und freundlich präsentieren sich nach der Sanierung die jeweils 100 m langen Flure im Hauptgebäude des Statistischen Bundesamtes in Wiesbaden.
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