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BVZL-Bilanz 2011: Positive Entwicklung im deutschen LV-Zweitmarkt - Aktive Problembewältigung und Werben um Anleger- und Investorenvertrauen in den internationalen Märkten!

(lifePR) (München / Berlin, )
Die im deutschen LV-Zweitmarkt tätigen BVZL-Mitgliedsunternehmen haben im Jahr 2011 wieder verstärkt Policen angekauft.

Mit einem Ankaufsvolumen von 200 Mio. Euro wurde das Ergebnis des Jahres 2010 (160 Mio. Euro) deutlich übertroffen.

Die Zeiten des sehr selektiven Policenankaufs - auch aufgrund der lange Zeit vorherrschenden negativen Marktbedingungen - sind nach Aussage von Ingo Wichelhaus, Vorstand National des Bundesverbandes Vermögensanlagen im Zweitmarkt Lebensversicherung e. V. (BVZL), beendet. "Der Verkauf einer Lebensversicherungspolice am Zweitmarkt kann wieder eine ernsthaft zu prüfende Alternative für jeden Verbraucher sein, der sich von seiner Police trennen möchte", so Wichelhaus.

Die Entwicklung an den "internationalen"

LV-Zweitmärkten Großbritannien und USA litt hingegen auch im abgelaufenen Jahr an mangelndem Anlegervertrauen und Investoreninteresse.

Nennenswerte Volumina an Neuplatzierungen und Investitionen in britische

"Traded Endowment Policies" (TEPs) bzw. US-amerikanische "Senior Life Settlements" konnten in Deutschland nicht verzeichnet werden.

Aktives Fonds- und Krisenmanagement stand hier auch im Jahr 2011 klar im Vordergrund, sowohl für den BVZL, in erster Linie aber nach wie vor für die Emissionshäuser, die ihre Investoren und Anlegern die ein oder andere auch unangenehme Nachricht übermitteln und erklären mussten. Schlagzeilen um "kriselnde"

Fonds prägten das Bild in der Öffentlichkeit.

Umsichtiges Fondsmanagement sowie gut informierte und geduldige Anleger waren gefragt.

Durch gemeinsamen Verzicht und Handeln gelang es, den Fortbestand vieler Fonds zu sichern und die Option auf ein möglicherweise doch noch positives Anlageergebnis zu wahren.

Das kann aber laut dem BVZL-Vorstand International, Christian Seidl nicht das Ziel für 2012 sein. "Der Verband, die Emissionshäuser und Fondsmanager müssen jetzt noch mehr dazu beitragen, Anleger, Vertriebe und die breite Öffentlichkeit wieder davon zu überzeugen, dass sich Investitionen in britische Traded Endowment Policies (TEPs) und USamerikanische Senior Life Settlements hervorragend zur Diversifizierung des Anlageportfolios eignen und ein attraktives Rendite/Risikoprofil bieten".

Markteinschätzung / Ausblick Deutschland

Das Ankaufsvolumen von deutschen LVZweitmarktpolicen ist im Jahr 2011 auf rund 200 Millionen Euro angestiegen. Im Vergleich zu den Boom-Zeiten in den Jahren 2006 und 2007, mit jeweils weit über einer Milliarde Euro Ankaufsvolumen, jedoch ein eher bescheidener Wert.

Das gesunkene Zinsniveau und der allgemeine Wirtschaftsaufschwung in Deutschland waren u. a. dafür verantwortlich, dass immer weniger Verbraucher ihre Policen aus finanziellen Notlagen heraus stornieren mussten.

Das Angebotsvolumen an interessanten gebrauchten Policen nahm ab.

Auf Seite der Aufkäufer stieg die Kaufbereitschaft.

Die immer noch positive Erfahrung bei der Policen-Performance im Vergleich zur Entwicklung der Zinsmärkte vor dem Hintergrund der exzellenten Sicherheit deutscher Policen sorgten für gestiegenes Investorenin teresse- vor allem von Seiten institutioneller Investoren.

Der Trend ist klar: Im aktuellen Umfeld und nach den Erfahrungen der Vergangenheit sind Policen-Produkte ohne Zinshebel gefragter denn je.

Auch der Erwerb von deutschen Lebensversicherungspolicen durch Privatpersonen auf elektronischen Handelsplattformen oder in Webshops spielt eine immer stärkere Rolle.

Für Anleger ist dies eine sehr interessante Alternative zu einer neu abgeschlossenen Lebensversicherung. Die Anfangskosten sind bereits bezahlt und die Garantieverzinsung bei den angebotenen Alt-Verträgen deutlich attraktiver. Der BVZL erwartet in diesem Bereich in Zukunft noch zunehmende Aktivitäten seiner Mitglieder.

Augen auf beim Policen-Verkauf

Mit großer Sorge beobachtet der BVZL bereits seit längerer Zeit die stetig zunehmende Anzahl von Unternehmen auf dem deutschen LV-Zweitmarkt, die Verbraucher mit zum Teil horrend hohen Kaufpreisversprechen zum Verkauf ihrer Lebensversicherungen bewegen wollen. Auch die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht

(BaFin) sieht diese Entwicklung mit gewisser Sorge und verbot in der Vergangenheit bereits einigen Firmen die Geschäftstätigkeit aufgrund des Betreibens unerlaubter Einlagegeschäfte.

Für Verbraucher, die ihre Police auf dem Zweitmarkt veräußern möchten, über die Aufnahme eines Policen-Darlehens nachdenken oder aber auch direkt in eine gebrauchte Lebensversicherung investieren wollen, hat der BVZL einige Merkblätter erarbeitet, die Verbrauchern bei der Auswahl der Anbieter helfen sollen. Diese, wie auch weitere nützliche Informationen zu den Lebensversicherungszweitmärkten sowie eine Liste von am deutschen Markt tätigen Mitgliedsunternehmen, die sich freiwillig an die Verbandsstandards und Leitlinien halten, stehen auf der Home page des BVZL www.bvzl.de zum kostenlosen Download bereit. Darüber hinaus empfehlen die Experten des BVZL Verbrauchern, sich im Zweifelsfall an eine Verbraucherzentrale vor Ort zu wenden und sich dort über die Seriosität des potenziellen Aufkäufers zu informieren.

Der deutsche Zweitmarkt bleibt die sinnvolle Alternative zum Storno

Auch in Zeiten der Eurokrise und Rettungsschirme bietet der deutsche LV-Zweitmarkt weiterhin Vorzüge - sowohl für Verbraucher die ihre Policen verkaufen wollen, aber auch für Investoren, die in dieses Asset investieren.

Zusätzliche Liquidität auf der einen, ein attraktives Rendite-/Risikoprofil durch Investition in ein sicheres Anlageobjekt, auf der anderen Seite.

Das relative Niedrigzinsumfeld wird im Jahr 2012 voraussichtlich zu einer Dämpfung des Stornoaufkommens führen, die Verkaufsneigung von Versicherungsnehmern wird nicht spürbar zunehmen. Das Ankaufsvolumen von Policen entsprechend nur langsam ansteigen.

Die Aufkäufer verfügen weiterhin über Liquidität, da deutsche LV-Policen für Banken gute Sicherheiten darstellen. Hohes Investoreninteresse ist vorhanden, da die Nettoverzinsungen der Kapitalanlagen von Seiten der Versicherer und die laufenden Überschussdeklarationen weiterhin deutlich besser als vergleichbar sichere Marktanlagen sind.

Markteinschätzung / Ausblick Großbritannien

Herausragende Aktivitäten und Investitionen im britischen LV-Zweitmarkt waren im abgelaufenen Jahr nicht zu verzeichnen. Das gehandelte Volumen an britischen Traded Endowment Policies (TEPs) lag geschätzt bei deutlich unter 50 Millionen GBP.

Entscheidend für die weitere Entwicklung -

sowohl für die bestehenden deutschen Fonds, die in britische TEPs investiert haben, als auch für den gesamten britischen LVZweitmarkt - wird sein, wie sich die Performance der britischen Erstversicherer im aktuellen Marktumfeld darstellt und weiterentwickelt.

Durch die zum Teil sehr hohen Aktienanteile in den Anlageportfolios kann es auch bei der Performance der TEPs zu sehr volatilen Bewegungen kommen.

Die Rückkaufswerte sind im vergangenen Jahr durchschnittlich um 11,5 % angestiegen, die jährlichen Boni-Deklarationen haben sich wieder auf niedrig positivem Niveau stabilisiert.

Die Entwicklung des GBP zum Euro war positiv. Sollte sich dieser Trends fortsetzen und anhalten, würden auch die britischen LVZweitmarktfonds in Deutschland wieder in etwas ruhigeres Fahrwasser geraten.

Für 2012 erwartet der BVZL einen leichten Anstieg des Handelsvolumens sowohl durch ein gesteigertes Interesse im UK Retail- Geschäft als auch durch implementierte und umgesetzte Reinvestitionsstrategien und - tätigkeiten bestehender Fonds. Bei einem nach wie vor attraktiven Verhältnis von Investition zu vorhandenen Garantien werden dabei vorwiegend Policen mit Restlaufzeiten von drei bis fünf Jahren gesucht.

Die Erfahrungen der Vergangenheit in diesem Bereich zeigten: Bei einer reinen Betrachtung des Assets britische LV-Zweitmarktpolice und einer klaren Trennung von den verschiedenen Investitionsvehikeln wie z. B. geschlossene Fonds, war die Performance in den letzten Jahren stets positiv. Auf Policen-Ebene gab es keine Verluste. Diese resultierten aus der Währung, den bestehenden Kostenstrukturen und dem eingesetzten Leverage. Die Nachfrage nach intelligenten Produktlösungen ist auch hier zweifelslos vorhanden.

Markteinschätzung / Ausblick USA

Nach Einschätzung der BVZL-Life Settlement Experten gab es wahrscheinlich noch nie einen besseren Investitionszeitpunkt im US Life Settlement Markt als derzeit. Im abgelaufenen Jahr waren stabile Einkaufsrenditen auf hohem Niveau (zwischen 14 Prozent und 18 Prozent auf dem Zweitmarkt, sogar bis zu 25 Prozent auf dem Drittmarkt) zu beobachten.

Der Markt und seine Teilnehmer professionalisierten sich weiter, der staatliche regulatorische Rahmen nimmt ständig zu. Insbesondere die LE-Gutachter scheinen ihre Hausaufgaben - nicht zuletzt angeregt durch mehrere Verbandsinitiativen u. a. auch des BVZL - endlich erledigt zu haben.

Und dennoch: Das Anlegerkapital fließt nur langsam in den Markt zurück. Lediglich einige Hedge-Fonds und Private Equity-Häuser sorgten für einige, zahlenmäßig großvolumige Deals auf dem US-amerikanischen LVZweitmarkt und verstärkt auch auf dem

"Tertiary-Market" (Drittmarkt). Dabei standen oftmals auch sogenannte "Distressed Portfolios" im Mittelpunkt des Interesses.

Deutsche Anleger wurden im abgelaufenen Jahr oftmals wieder mit negativen Entwicklungen im Bereich US-Lebensversicherungsfonds konfrontiert. Neben nicht wie prognostiziert getätigten Ausschüttungen bei laufenden Fonds sorgte vor allem die Angst eines möglichen Totalverlustes für die Anleger bei einem deutschen Marktteilnehmer im Bereich der Life Settlement Fonds für großen Ärger und Aufregung in der Öffentlichkeit. Die gesamte Branche hatte wieder mal mit einem enormen Imageschaden zu kämpfen.

Der BVZL betont in diesem Zusammenhang nicht zum ersten Mal, wie wichtig vor allem in solchen Fällen eine offene Information der betroffenen Anleger, aber auch eine regelmäßige Kommunikation mit öffentlichen Meinungsbildnern und Multiplikatoren ist, damit diese die mitunter auch schlechten Nachrich ten richtig differenzieren und einordnen können.

Bei all den positiven Vorzeichen für Investitionen in US-amerikanische Lebensversicherungen ist es für den zukünftigen Erfolg dieser lukrativen Anlageklasse unabdingbar, den Anlegern, Vertrieben und potentiellen Investoren zeitnah einen "Proof of Concept" präsentieren zu können.

Für die nächsten Monate erwartet der BVZL auf jeden Fall zunehmende Aktivitäten im Bereich US-Life Settlements. Die Bereitschaft von Investorenseite aus, wieder zahlenmäßig wahrnehmbar in diese attraktive Anlageklasse zu investieren, nimmt zu.

Transparenz und Aufklärung

Investitionen in gebrauchte Lebensversicherungen sind und bleiben eine interessante Anlagealternative, sowohl für private als auch für institutionelle Investoren. Mit einem Bestandsvolumen von über acht Milliarden Euro
(VGF-Branchenzahlen 2011) zählten Lebensversicherungsfonds in der Vergangenheit zu einer der wichtigsten Alternativen Asset- Klassen bei deutschen Anlegern und Investoren.

Transparenz und Aufklärung sind Grundvoraussetzungen dafür, das Vertrauen und frisches Anlegerkapital in diese Asset-Klasse Öffentlichkeit davon zu überzeugen. zurückzubringen. Der BVZL wird das Seine dazu beitragen, Anleger, Vertriebe und

BVZL - Bundesverband Vermögensanlagen im Zweitmarkt Lebensversicherungen e.V.

Die im Bundesverband Vermögensanlagen im Zweitmarkt Lebensversicherungen (BVZL) e. V. zusammengeschlossenen Unternehmen und Dienstleister engagieren sich weltweit in Lebensversicherungszweitmärkten.

Der Verband mit seinen derzeit rund 30 Mitgliedern fungiert seit seiner Gründung im Mai 2004 als eine einheitliche Interessenvertretung in wirtschaftlichen, rechtlichen und politischen Fragen. Der BVZL steht im ständigen Dialog mit Politik, Meinungsbildnern, Öffentlichkeit und anderen Interessengruppen, um die dynamische Entwicklung der Branche aktiv zu unterstützen.

Ein wichtiges Anliegen ist es, Branchenstandards im Hinblick auf Transparenz und Vergleichbarkeit der unterschiedlichen Anlagesegmente (britische, deutsche und US-amerikanische Lebensversicherungen)

zu installieren und somit die Voraussetzungen für ein erfolgreiches Investment in diese differenziert zu betrachtenden Asset-Klassen stetig zu verbessern.

Mitglieder (in alphabetischer Reihenfolge):

21st Services, AA-Partners AG, Allgemeiner Versicherungsdienst Gesellschaft M.B.H., Asset Servicing Group, LLC, Back Bay Group, LLC/North Channel Bank Gmbh & Co. KG, BLLW Braun Leberfinger Ludwig Weidinger, BVT Life Bond Management GmbH, cash.life AG, City Endowments Limited, Coventry, Del Mar Financial S.à.r.l., Dr. Peters GmbH & Co. KG, Fasano Associates, Jäderberg & Cie. GmbH, König & Cie. Britische Leben GmbH & Co. KG, Legacy Benefits LLC, Life Bond Holding GmbH, Life Insurance Settlement Association, Locke Lord LLP, Mercurius AG, MLF LexServ, LP, MPC Capital Fund Management GmbH, ORCA Finance N. V., Peachtree, Policen Direkt GmbH, SL Investment Management Limited, LLC, UniCredit Bank AG, Wealth Management Capital Holding GmbH, WestLB Life Markets GmbH

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