Bundesweit landen jährlich etwa elf Millionen Tonnen Lebensmittel im Müll - verursacht von der Industrie, Handel, Großverbrauchern und den privaten Haushalten. Der größte Teil davon - nämlich fast 6,7 Millionen Tonnen - fällt in den 40 Millionen Privathaushalten an. Das sind 82 Kilogramm pro Kopf und Einwohner. Davon könnten zwei Drittel mit besserer Planung schon beim Einkauf, mit richtiger Lagerung und Resteverwertung vermieden werden. Deshalb hat das Bundesministerium vor über zwei Jahren die Initiative Zu gut für die Tonne gestartet. "Wir werden diese Initiative in den nächsten Jahren weiter fortsetzen. Denn es braucht einen langen Atem und viele Partner, um der Lebensmittelverschwendung spürbar Einhalt zu gebieten. Verschwendung von Lebensmitteln ist ethisch nicht zu begründen und nicht zu rechtfertigen", sagte Schmidt in Wiesbaden. "Denn Lebensmittel sind im wahrsten Sinne des Wortes Mittel zum Leben. In ihnen stecken nicht nur natürliche Ressourcen, sondern auch Mühe, Arbeit und Herzblut. Das verdient unsere Wertschätzung."
Der Bundesverband Deutsche Tafeln e.V. ist Partner der BMEL-Initiative "Zu gut für die Tonne" und setzt sich gemeinsam mit dem Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft für weniger Lebensmittelverschwendung und mehr Wertschätzung für Lebensmittel ein. Mehr Informationen zur Initiative "Zu gut für die Tonne" - die Kampagne gegen die Verschwendung von Lebensmitteln unter: www.zugutfuerdietonne.de