Schmidt betonte, das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) fördere eine ressourcenschonende, umweltfreundliche und wettbewerbsfähige Landwirtschaft. "Durch die Reform der Gemeinsamen Agrarpolitik wird die Landwirtschaft in Europa ökologischer und nachhaltiger. Dies setzen wir auch in der nationalen und Gesetz und Verordnungsgebung um. In diesem Sinne will ich die Möglichkeit, den Anbau von in der EU zugelassenen gentechnisch veränderten Pflanzen zu verbieten oder zu beschränken, rasch in nationales Recht umsetzen."
Der Bundesminister sagte weiter, dass er die Landwirtschaft in einer besonderen Verantwortung gegenüber dem Klima- und Umweltschutz sieht. "Nur wenn wir nachhaltig mit unseren natürlichen Ressourcen umgehen, kann gewährleistet werden, dass die Landwirtschaft auch noch in Zukunft hochwertige Lebensmittel produziert."
Diskutiert wurden von den Teilnehmern außerdem noch weitere aktuelle Themen, wie beispielsweise das Potenzial der Bioökonomie im Hinblick auf den Umwelt- und Ressourcenschutz. Bundesminister Schmidt wies darauf hin, dass diese Fragestellung auch Gegenstand der vom BMEL am 3. Und 4. November veranstalteten Konferenz "Bioökonomie - Nachhaltige Alternative zur fossilen Wirtschaft?" sein wird. Der heutige Austausch ist Teil einer Reihe von Gesprächen, die Bundesminister Schmidt derzeit mit zahlreichen Verbänden führt.