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Charly Lamm: "Bruno Spengler hat Unglaubliches geleistet"

(lifePR) (München, )
Die Geschichte hat sich wiederholt: Wie schon 1989 mit dem BMW M3 der ersten Generation und Roberto Ravaglia (IT) im Cockpit konnte das BMW Team Schnitzer gleich in seinem ersten DTM-Jahr den Titel erringen. 2012 erwies sich die Mannschaft um Teamchef Charly Lamm (DE) als das Maß aller Dinge – und feierte mit Bruno Spengler (CA) vier Siege sowie den Gewinn des Fahrertitels und der Teamwertung. Auch DTM-Neuling Dirk Werner (DE) konnte in den zehn Saisonrennen überzeugen.

Im Interview spricht Lamm über den Triumph für das BMW Team Schnitzer in Hockenheim (DE), den Saisonverlauf und seine beiden Fahrer.

Herr Lamm, 13 Jahre nach dem letzten DTM-Titelgewinn steht das BMW Team Schnitzer wieder ganz oben. Haben Sie schon begriffen, was am Sonntag passiert ist?

Charly Lamm: „Ich bin einfach nur stolz auf das BMW Team Schnitzer. Das Saisonfinale mit dem Dreikampf zwischen Bruno Spengler, Gary Paffett und Jamie Green hatte alles, was man sich als Motorsport-Fan wünscht. Der Schlüssel war Brunos guter Start. Mit starken Boxenstopps hat dann auch die Mannschaft ihren Teil dazu beigetragen, dass er am Ende vor Gary bleiben konnte und den Titel gewonnen hat. Es war einfach unglaublich.“

Haben Sie einen solchen Erfolg zu Beginn der Saison für möglich gehalten?

Lamm: „Über so etwas denkt man nicht nach. Vor dem Saisonauftakt in Hockenheim vor einem halben Jahr haben wir uns gefragt, was uns wohl in der DTM erwarten würde. Natürlich geht man mit Ideen, Zielen und Hoffnungen in die Saison. Wir hatten uns vorgenommen, respektabel in die DTM zu starten. Jetzt ist Bruno Champion, BMW hat die Herstellerkrone gewonnen und wir liegen bei den Teams ganz vorne. Unfassbar. Was mich für die Mannschaft zusätzlich freut, ist der Gewinn des Boxenstopp-Wettbewerbs. Dieser Erfolg zeigt, wie gut wir uns in der DTM nach zwei Jahrzehnten Pause zurechtgefunden haben.“

Ihr letzter Titelgewinn – in der American Le Mans Series – lag elf Jahre zurück…

Lamm: „Ja, wir haben zwar in der Zwischenzeit auch weiterhin große Erfolge gefeiert, etwa mit unseren Siegen beim 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring. Aber ein großer Titel ist natürlich immer etwas ganz Besonderes. In der Tourenwagen-Europameisterschaft und auch in der Weltmeisterschaft haben wir immer um den Titel gekämpft und teilweise ganz knapp verloren. Gezweifelt haben wir jedoch nie an uns. Dass es jetzt gleich im ersten Jahr in der DTM zum Titel gereicht hat, ist mit Worten kaum zu beschreiben. In der neuen DTM sind die Anforderungen immens. Audi und Mercedes-Benz haben hier über Jahre die Messlatte sehr hoch gelegt. Wir wollten diese Messlatte so schnell wie möglich erreichen und irgendwann überspringen. Jetzt haben wir sie selbst ein kleines bisschen höher gelegt.“

Das BMW Team Schnitzer gehörte in der Vergangenheit immer zu den Favoriten. Diesmal waren Sie eher in einer Außenseiterrolle. Hat Ihnen diese Rolle gelegen?

Lamm: „Der Sieg auf dem Lausitzring hat ja früh in der Saison gezeigt, dass wir vorne mit dabei sind. Damit hatten wir in dieser Form nicht gerechnet. Anschließend haben wir uns von Rennen zu Rennen weiter steigern können und kontinuierlich Erfahrungen gesammelt, die uns weitergebracht haben. Das ganze Team hatte am Anfang viel Respekt, und der frühe Erfolg hat uns beflügelt. Jedes Podium war ein Bonus. Und als die Saison dann auf die Zielgerade ging, wussten wir, dass da tatsächlich eine Chance auf den Titel sein würde. Ab diesem Moment war der Wille da, um diese Chance zu kämpfen und sie zu nutzen. Aber ohne Druck.“

Ihre Fahrer hatten unterschiedliche Ausgangslagen. Dirk Werner als DTM-Rookie, Bruno Spengler als erfahrener DTM-Star. Wie beurteilen Sie die Leistung Ihrer Piloten?

Lamm: „Dirk ist es ähnlich wie uns ergangen. Er musste viel lernen und erkennen, dass man in der DTM einfach alles richtig machen muss, wenn man nicht durchgereicht werden will. Nach dem starken Auftakt in Hockenheim hatte er ein paar Probleme, hat sich dann aber Schritt für Schritt nach vorn gearbeitet. Am Norisring wollten wir den ersten Punkt – und es hat geklappt. Danach ging es nur noch vorwärts. Dirk wurde mit jedem Rennen besser und hat allen Grund, genauso wie das gesamte Team, stolz auf seine Leistung zu sein.“

Dasselbe gilt sicher auch für Bruno Spengler…

Lamm: „Das BMW Team Schnitzer hat in der Vergangenheit häufig genau den richtigen Fahrer zum richtigen Zeitpunkt gehabt. Das war mit Bruno in diesem Jahr wieder der Fall. Vor Saisonbeginn kannten wir uns nicht. Wir hatten ihn vorher nur in der DTM beobachtet. Erst beim ersten gemeinsamen Test haben wir uns kennengelernt. Die Entscheidung von BMW, Bruno und Dirk bei uns fahren zu lassen, war sicherlich sehr glücklich für uns. Brunos Erfahrung hat uns unheimlich gut getan. Er hat das Team mitgerissen und seine Erfahrung weitergegeben.“

Wie stolz macht es Sie, dass Bruno Spengler nach so vielen Anläufen mit dem BMW Team Schnitzer endlich den Titel gewinnen konnte?

Lamm: „Der Fahrer ist in unserem Team immer der Held. Er setzt die Leistung um. Es geht nicht nur darum, sein Auto perfekt vorzubereiten, aber auch eine gute menschliche Verbindung zu haben. Man kann das Ziel nur gemeinsam erreichen. Diese Philosophie hat Bruno erkannt. In diesem Umfeld konnte er beweisen, dass er Nerven wie Drahtseile hat. Er hat Unglaubliches geleistet. Und ich freue mich natürlich sehr, dass wir ihm zum ersten DTM-Titel verhelfen konnten.“
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