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Wirtschaftspsychologie: Meetings als Zeit- und Entscheidungskiller

(lifePR) (Lengerich, )
"Meetings werden als Zeitkiller oder Entscheidungskiller erlebt, es werden Absicherungszwänge unter Experten erfahren, oft scheinen Meetings eher" Probleme zu schaffen als zu lösen, schreibt Dr. Stephanie Porschen (Institut für sozialwissenschaftliche Forschung, München) in der Fachzeitschrift "Wirtschaftspsychologie".

Mehrere Komponenten verhindern eine Effizienz der prosperierenden "Meeting-Mode", z.B.:
- Eine Misstrauenskultur führt zu Ängsten vor negativen Sanktionen als Konsequenz falsch getroffener Entscheidungen.
- Die Barrieren für Entscheidungsfindung werden durch Vorstellungen einer perfekt rationalen Entscheidung erhöht.
- Die weitestmögliche Abschiebung von Verantwortung liegt nahe.
- Im Meeting kulminieren die widersprüchlichen Anforderungen an professionelle Entscheidungsprozesse, da es als Austragungsort für Entscheidungsdilemmata missbraucht wird.

Dr. Porschen realisiert in ihrer Studie: "Um die vermeintlich rationalen Entscheidungsgrundlagen auszubauen, werden Meetings häufig dazu genutzt, immer neue Arbeitsaufträge zu verteilen, statt dort schlichtweg Entscheidungen zu treffen. Die Situation steht kurz vor der Eskalation, wenn dieses Vorgehen noch nicht einmal dazu führt, dass beim nächsten Meeting auf der neuen Datenbasis Entscheidungen getroffen werden. Wenn immer weitere Kriterien zur Überprüfung auf den Tisch gebracht werden, gestaltet sich das Meeting als Teufelskreis der Problemgenerierung."

Alle Beteiligten müssen einerseits den Mehraufwand und die Widersprüchlichkeit der Meetings erdulden; anderseits müssen sie mehr und mehr auf arbeitsrelevante informelle Kooperationen verzichten. Damit steigt die Belastung und sinkt die Produktivität.

Konkrete Möglichkeiten sinnvoller Kooperationen beschreiben Dr. Porschen und andere Wissenschaftler in der unabhängigen Fachzeitschrift "Wirtschaftspsychologie" Nr. 1/2008.

http://www.psychologie-aktuell.com/...
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