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Turboprop Dash – 8: wirtschaftlich, schnell, zuverlässig und umweltfreundlich

(lifePR) (Wien, )
Die Bombardier Q Series, auch Dash 8 genannt, wurde in den 80er Jahren als erstes Modell einer neuen Generation von leistungsstarken Turboprop-Maschinen entwickelt. Das Grundmodell wurde ab 1984 in Serie produziert und kontinuierlich weiterentwickelt. Während vielerorts Propellermaschinen fälschlicherweise als veraltet angesehen werden, arbeitet die Flugzeugindustrie derzeit intensiv an einer neuen Triebwerksgeneration, welche die unbestrittenen Vorteile von Turboprops mit den Vorteilen von Strahltriebwerken vereint ("unducted fan").

In der Flotte von Tyrolean, die unter dem Markennamen von Austrian arrows fliegt, befinden sich 10 Flugzeuge vom Typ Bombardier Q 400 (Dash 8-400) mit je 72 Sitzen. Das Modell ist aufgrund eines integrierten Geräusch- und Vibrationsunterdrückungssystems eines der leisesten und modernsten Turboprop-Flugzeuge der Welt. Weltweit wurden über 160 Stück der Dash 8-400 ausgeliefert. Aktuell setzen 21 Fluggesellschaften dieses Flugzeugmodell erfolgreich ein, darunter mehrere Partner der Star Alliance. Austrian arrows hat mit der Dash 8-400 Flotte bis Ende November rund 119.500 Starts und Landungen problemlos durchgeführt.

Turboprop vs. Strahltriebwerk: Beide Technologien haben Vorzüge Sowohl hinter der Turboprop-Technologie als auch hinter Jet-Triebwerken steht die Wirkungsweise einer Turbine. Während aber stark vereinfacht gesprochen beim Turboprop die Turbine den Propeller antreibt, treibt sie beim Strahltriebwerk die Turbinenschaufeln an, die zusätzlich hinter einer Ummantelung verborgen sind. Beim Turboprop wird der Vortrieb des Flugzeuges dadurch erzeugt, dass sich die einzelnen Rotorblätter "durch die Luft wühlen" und damit das Flugzeug nach vorne "ziehen". Im Gegensatz dazu wird beim Strahltriebwerk eine relativ geringe Luftmasse sehr stark angesaugt und beschleunigt, wodurch ein Rückstoß entsteht.

Durch die spezielle Wirkungsweise können Propellermotoren nur bis zu einer bestimmten Höhe betrieben werden, die sich durch die Luftdichte (= den Luftwiderstand) ergibt. Das bedeutet, dass auch die erreichbaren Geschwindigkeiten nicht ganz so hoch sind wie beim Strahltriebwerk. Dafür arbeiten Propellertriebwerke aber wesentlich energieeffizienter, erfordern weniger Wartungsaufwand und verbrauchen nur ca. halb so viel Treibstoff wie Strahltriebwerke.

- Eine vollbesetzte Dash 8-400 braucht auf der Strecke Wien – Innsbruck mit etwa 3 Litern pro Passagier nur die Hälfte des Treibstoffs als ein vergleichbarer Strahltriebwerks-Jet. Damit werden auch CO2 – Emissionen um die Hälfte minimiert.

- Aufgrund der wirtschaftlichen Effizienz können auch Strecken mit relativ geringem Passagieraufkommen bedient werden.

Spezielle Technik – spezielles Einsatzgebiet Durch eine Reihe flugtechnischer Fähigkeiten ist die Dash 8-400 für den Einsatz im heimischen Bundesgebiet bzw. in den Alpen optimal geeignet. So kann das Flugzeug auch auf jenen Flughäfen mit sehr kurzen Landebahnen landen, die von Jets nicht mehr angeflogen werden können. In Bozen ist die Landebahn beispielsweise nur 1.400 Meter lang.

Weiters haben alle Austrian arrows-Dash 8 den Vorteil, dass Sie auch bei erhöhtem Rückenwind von 20 Knoten starten und landen können. Die meisten Strahltriebwerk-Jets sind auf 10 Knoten Rückenwind limitiert.

- Besonders wichtig ist diese Fähigkeit für die Flughäfen Innsbruck, Salzburg, Altenrhein und Bozen, wo bei schlechtem Wetter nur in einer Richtung gelandet oder gestartet werden kann.

Die Dash 8-400 verfügt über 2 Triebwerke mit je 6 Propellerblättern, deren Neigungswinkel verstellbar sind. Dadurch kann die Schubkraft beliebig variiert werden, sehr steile Steigflüge sind dadurch möglich. Weiters kann die Dash 8-400 auch bei sehr schlechtem Wetter Landungen durchführen.

- Diese Vorzüge kommen vor allem bei Flugbewegungen in engen Gebirgstälern sowie bei Landungen in den Herbst- und Wintermonaten zum Tragen.

Mit einer Reichweite von maximal ca. 1.700 km ist die Dash 8-400 sowohl für den Einsatz auf Kurz- als auch auf Mittelstrecken geeignet.

Alle Austrian arrows- Dash 8-400 sind mit HGS (Head-up Guidance System) ausgerüstet, daher sind sie für Landungen mit einer Pistensichtweite von nur 200 Meter zugelassen (Cat IIIa). Starts sind bei 75 m Pistensichtweite möglich.

- Durch diese Eigenschaft können Flüge trotz Schlechtwetters und schwierigen Wetterbedingungen reibungslos durchgeführt werden. Passagiere profitieren durch eine höhere Zuverlässigkeit bei den Flugdurchführungen.

Durch das HGS werden Landungen auf Flughäfen der Kategorie I (Cat I wie z. B. Vilnius, Lemberg, Minsk) in Zukunft schon bei einer Pistensichtweite von nur 450 Metern anstatt erst ab 550 Metern landen können.

- Das ergibt vor allem für Austrian arrows Linienflüge in Osteuropa-Destinationen klare Vorteile.

Vorteile für Passagiere und Flughafenanrainer Durch die in der Außenwahrnehmung leiseren Triebwerke und die Möglichkeit zu steileren Steigflügen als bei Strahltriebwerken wird auch die Lärmbelästigung der Flughafenanrainer minimiert.

Auf vielen Flughäfen bestehen gesetzlich vorgeschriebene Einschränkungen des Flugverkehrs: So dürfen in Innsbruck etwa von 6:00 Uhr bis 6:30 Uhr sowie von 20:00 Uhr bis 22:00 Uhr nur Turboprops starten. Auch Salzburg kennt ähnliche Restrikionen.

- Mit dem Einsatz von Dash 8-400 Maschinen können diese Vorschriften wesentlich leichter eingehalten werden als mit Strahltriebwerk-Jets.

Dem Passagier selbst erwächst durch den Einsatz des Propellerflugzeuges auch kein Zeitverlust: Die Dash 8-400 hat eine Höchstgeschwindigkeit von etwa 650 km/h.

- Auf der Strecke Wien-Innsbruck ist ein Jet wie etwa die Fokker 70 nur um zwei Minuten schneller als eine Dash 8-400.
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