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Tote Kinder durch Masern - das muss nicht sein!

Kammerpräsident Windhorst kritisiert Impfmüdigkeit bei Schutz vor Masernerkrankungen

(lifePR) (Münster, )
Die Bilanz des letzten Masernausbruchs in Nordrhein-Westfalen ist mehr als traurig: 1700 Erkrankungsfälle, über 250 schwere Komplikationen mit Folgeschäden und mindestens drei Todesfälle im Jahr 2006. „Das muss nicht sein“, beklagt Dr. Theodor Windhorst, Präsident der Ärztekammer Westfalen-Lippe (ÄKWL), die unhaltbare Situation. "Masern sind keine harmlose Erkältungskrankheit, sondern eine gefährliche, schlimmstenfalls sogar tödliche Infektion." Die Ursache der Masernausbrüche: Zu wenige Kinder und Erwachsene lassen sich impfen. Zwischen dem elften und 14. Lebensmonat sollen Kinder das erste Mal gegen Masern geimpft werden, die Zweitimpfung wird dann im Alter vom 15. bis 23. Monaten empfohlen.

Aber auch später ist ein Schutz noch möglich. Darauf weist die Ärztekammer Westfalen-Lippe ausdrücklich hin. Auch ungeimpfte und noch nicht erkrankte Personen können sich bei einem Masernausbruch und bei Kontakt mit möglicherweise infizierten Personen noch impfen lassen. Diese Impfung kann dann eine Masernerkrankung oft verhindern, zumindest jedoch den Erkrankungsverlauf abschwächen. Problematisch ist die Situation für Säuglinge bis zur Impfung: Für sie sind Masern besonders gefährlich. Aber auch hier schützt die Impfung indirekt. Wenn alle Kontaktpersonen geimpft seien und der Impfschutz gegen Masern in der Bevölkerung überhaupt besser wäre, könne sich die Erkrankung nicht ausbreiten, so Windhorst.

"Wer sich impfen lässt, schützt nicht nur sich selbst, sondern auch seine Mitmenschen“, so der Kammerpräsident deshalb. "Ich appelliere an alle Eltern: Lassen Sie Ihre Kinder und sich selbst impfen!" Dr. Windhorst ruft ferner alle Ärztinnen und Ärzte in Westfalen-Lippe auf, noch mehr Menschen für die Impfung zu gewinnen. "Insbesondere wir Ärzte sind gefragt, Überzeugungsarbeit gegen die leider inzwischen weit verbreitete Impfmüdigkeit zu leisten. Dafür haben wir gute Argumente: Die Gesundheit unserer Kinder!"
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