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Guinea-Bissau und der Karneval: Ursprüngliches, magisches Paradies in Afrika

Guinea-Bissau, das frühere Portugiesisch-Guinea, bietet eine Mischung aus Exotik und Mystik, die nur dann entdeckt wird, wenn man seine Einwohner kennen lernt und seine unzähligen Inseln bereist

(lifePR) (Giessen, )
Etwas Geschichte

Guinea-Bissau liegt zwischen dem Senegal und Guinea-Conakry in Westafrika und war bis 1974 portugiesische Kolonie und kurzzeitig sogar Teil eines Staatenbundes mit den Kapverdischen Inseln, einer Vision des legendären Revolutionsführers Amilcar Cabral. Lange Zeit gehörte Guinea dem sozialistischen Block an, und so wurden viele Fachkräfte in der früheren DDR ausgebildet. Wundern Sie sich also nicht, wenn Sie in Bissau auf Deutsch angesprochen werden. In Guinea-Bissau leben etwa 1,5 Millionen Menschen, und das Land hat in etwa die Größe der Schweiz. Guinea-Bissau gehört zu den ärmsten Staaten der Welt und lebt fast ausschließlich von der Landwirtschaft und dem Fischfang. Wichtigstes Export-Gut sind Cashew-Nüsse. Da der Boden fruchtbar ist und die Menschen meist in Subsistenzwirtschaft leben, gibt es aber nahezu kein Hungerproblem. In Guinea-Bissau gibt es noch intakte Sozialstrukturen, da die Bevölkerung durch den Befreiungskampf gegen die portugiesische Kolonialherrschaft sehr solidarisch wurde. Im Land herrschte 1997/98 ein kurzer Bürgerkrieg, der sehr eng mit den Konflikten im südlichen Senegal (Casamance) verbunden war. Derzeit kann die politische Lage als stabil angesehen werden. Dank der nach westlichen Maßstäben rückständigen Entwicklung Guinea-Bissaus konnte sich dort eine einmalige Natur- und Artenvielfalt erhalten. Neben tropischen Wäldern auf dem Festland sind die Bijagos-Inseln ein Paradies für viele seltene und vom Aussterben bedrohte Tier- und Pflanzenarten.

Karneval

Im Februar mitten in Afrika auf Karneval zu stoßen, ist ein einmaliges Erlebnis und so mancher fragt sich, wer wohl diesen Karneval, Fas(t)nacht oder Fasching (auch von vielen fünfte Jahreszeit) bezeichnet, aus dem kalten Europa hierher gebracht hat. Die Karnevalstradition in Bissau schaut auf eine lange Geschichte zurück und hat im Land selbst eine enorm wichtige soziale Bedeutung. Drei Tage vor Aschermittwoch ist Ausgelassenheit, Fröhlichkeit und überschäumende Lebensfreude auch an diesem sonst so stillen Flecken der Erde angesagt.
Auch Besucher sind eingeladen beim farbenprächtigen Karnevalsumzug in der Hauptstadt oder auf einer der Inseln teilzunehmen. Hier sammeln sich die Karnevals Masken aus allen Gegenden Guineas. Darunter mischen sich traditionelle heilige Masken, Krieger bewaffnet mit Pfeil und Bogen und gehüllt in Krokodilhaut. Moderne, der Fantasie keine Grenzen setzende Masken sind bunt bemalt. Junge, am Körper bemalte oder bunte Kleider tragende Mädchen, welche zu den Rhythmen der Trommeln tanzen, mischen sich unter die Anwesenden. Neben den konkurrierenden Festen in der Stadt Bissau und auf einigen der Bijagos Inseln, entsteht nicht nur ein Konkurrenzkampf, sondern es finden auch Wettbewerbe statt, wo das originellste Kostüm, die beeindruckteste Maske und das schönste Mädchen und der am tollsten bemalte junge Mann gekürt werden. Ein einmaliges, farbenprächtiges Volksfest, welches traditionelle afrikanische Lebensfreude mit alten portugiesischen Traditionen vermischt.

Über 80 Inseln des Bijagos-Archipels,
die in einem früheren Flussdelta im Atlantik liegen, gehören zum Bolama-Bioreservat mit dem Nationalpark Orango und dem Meeresnationalpark Joao Veira/Poilao. Der Bijagos-Archipel mit seinen vielen Inseln ist ein Eldorado für jeden Naturliebhaber, für Ornithologen, Ethnologen und auch Abenteurer. Der Archipel ist, dank den ausgedehnten Wattflächen und Sumpfgebieten, nach dem Banc d’Arguin Nationalpark in Mauretanien das wichtigste Überwinterungsgebiet für europäische Zugvögel. In den Tropenwäldern, Mangrovensümpfen und Savannen der Inseln trifft der Besucher auch eine eindrucksvolle tropische Vogelwelt an, wie beispielsweise den seltenen Graupapagei.

Nur etwa 20 Inseln des Archipels sind vom Volk der Bijagos bewohnt, das von der modernen Zivilisation noch nahezu unberührt ist. Auf den Inseln kann man noch eine der letzten unberührten Naturvölker der Welt erleben. Der österreichische Ethnologe Hugo A. Bernatzik beschrieb die Inselbewohner 1931 als „konservative, tapfere, verschlossene, vollkommen ehrliche, fleißige und höfliche Menschen“. Die Bijagos sind ein Volk mit mutterrechtlichen Strukturen und praktizieren eine Naturreligion (Animismus) mit ihren Initiationsriten und heiligen Plätzen, die vor allem auch Flora und Fauna schützen helfen. Es wird im Einklang mit der Natur, der Landwirtschaft (Reis, Palmöl), dem Fischfang und der Jagd gelebt, ohne das ökologische Gleichgewicht zu zerstören.

Kein Massentourismus

Doch trotz dieses scheinbaren Paradieses gibt es durchaus Interessen, dieses Gebiet vor allem wegen seiner reichen Fischgründe wirtschaftlich stärker zu erschließen und auszubeuten. Dies trifft auch auf die Idee zu, eine Art unkontrollierten Massentourismus auf den Inseln zu entwickeln, was aber zum Glück wohl nur ein Wunschtraum einiger weniger Politiker ist. Die Nationalparkverwaltungen des Archipels und die Regierung von Guinea-Bissau befürworten deshalb einen naturverträglichen Tourismus auf den Inseln, der einen exklusiven Charakter erhalten soll. Die spanische Naturschutz-Stiftung Fundacion CBD-Habitat (Stiftung zum Schutz der Biodiversität und ihrer Habitate) entwickelt deshalb ein natur- und kulturverträgliches Tourismus-Konzept für dieses einmalige Naturerbe. Hierbei wird zum einen das Ziel verfolgt, einen Tourismus zu entwickeln, der Naturschutz- und Sozialprojekte direkt fördert, und zum anderen soll das Orango Parque Hotel im Nationalpark zu einem Stützpunkt für den Ökotourismus ausgebaut werden. Hiermit sollen die Bewohner des Parks durch sichere Arbeitsplätze unterstützt werden. Gewinne des Hotels unterstützen die lokale Bevölkerung medizinisch und bei der Trinkwasserversorgung. Derzeit besteht schon ein kleiner Tourismus von französischen Spezialveranstaltern für betuchte Sportfischer aus aller Welt, der jedoch umweltfreundlich ist, da die großen gefangenen Fische wieder unverletzt ins Meer geworfen werden. Durch eine Zusammenarbeit mit den Sportfischern soll so vor Ort ebenfalls ein nachhaltiger Tourismus gefördert werden, und man unterstützt sich gegenseitig bei der Nutzung der vorhandenen touristischen Infrastruktur.

Gut zu Wissen

Anreise:
Zum Beispiel mit der Royal Air Maroc über Casablanca nach Bissau. Oder über Dakar und Weiterreise auf dem Landweg oder der Fähre.

Einreise:
Visum am besten über:
Luxemburgischen Honorarkonsul von Guinea-Bissau,
Herrn Horst G. Reissenberger, Telefon +352 621 21 83 92
oder per E-Mail:consul_lu@republica-da-guine-bissau.org

Reiseführer:
Der einzige deutsche Reiseführer, der Informationen zu Guinea-Bissau und den Bijagos-Inseln enthält, ist im Verlag Reise Know-How erschienen:
Thomas Baur: Senegal/Gambia/Guinea-Bissau. Bielefeld 2013. ISBN 978-3-8317-2231-0

Veranstalter:
www.batutta-reisen.com

Infos:
Orango Parque Hotel, www.orangohotel.com,
reservas@cbd-habitat.com oder info@hst-marketing.com

Website Promotion

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Link mit einmaligen Aufnahmen der Bijagos Inseln

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HST Tourism Consulting & Marketing steht für internationales Tourismus- und Destinationsmarketing mit den Kerngeschäften Marketing, Sales und Repräsentanz.

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