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Deutsches Theater Schumannstraße 13 A 10117 Berlin, Deutschland http://www.deutschestheater.de
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Deutsches Theater

Premierenübersicht Deutsches Theater April 08

(lifePR) (Berlin, )
Am 9. und 10. April ist das Thalia Theater zu Gast im Deutschen Theater. Nur vier Tage nach der Premiere von Michael Thalheimers »Hamlet«- Inszenierung in Hamburg ist seine Version von Shakespeares wohl berühmtester Tragödie auch in Berlin zu sehen. Hans Löw, dem Berliner Publikum als »Werther« am Maxim Gorki Theater bekannt, gibt die Titelrolle des zaudernden Dänenprinzen. In weiteren Rollen spielen Paula Dombrowski, Viktoria Trauttmansdorff, Jan Dziobek, Markus Graf, Moritz Grove, Norman Hacker, Andreas Köhler, Felix Knopp, Jörg Koslowsky und Peter Per.

20 Jahre feilte der Dichter Dylan Thomas an seinem Hörspiel »Unter dem Milchwald«, in dem die kleine walisische Stadt Llareggub akustisch zum Leben erwacht. Am 12. April bringt die junge Regisseurin Sabine Auf der Heyde das poetische Gesellschaftspanorama für 42 Stimmen in die Box, mit dabei sind Lotte Ohm, Kathrin Wehlisch, Simone von Zglinicki, Michael Benthin, Thomas Schmidt und Bernd Stempel.

Am 20. April stellt sich DT-Chef Bernd Wilms, der auf fast 40 Jahre Theatermachen in Deutschland zurückblicken kann, den Fragen Gregor Gysis. Im Anschluss wird im DT-Rangfoyer eine Sonderausgabe der traditionsreichen »Blätter des Deutschen Theaters« präsentiert, die sieben Jahre Theaterarbeit unter der Intendanz von Bernd Wilms dokumentiert.

Drei Lesungen stehen im April auf dem Spielplan. Am 13. April beginnt Inge Keller mit Stefan Zweigs Novelle »Leporella« eine Reihe von Matineen mit Texten des österreichischen Schriftstellers im Deutschen Theater. In den Kammerspielen liest Ulrich Matthes am 30. April aus Franz Kafkas drittem Roman »Das Schloss« und in der Box bringt der DT-Jugendclub am 19. April eigene Texte unter dem Motto »Schreibterror« in einer szenischen Lesung auf die Bühne.

In der Gesprächsreihe »Tun, Leiden, Lernen« von und mit Carl Hegemann und Christoph Menke in der Box ist am 14. April Robert Pfaller zu Gast, Professor für Philosophie und Kulturwissenschaft in Linz und Wien.

Am 26. April nähert sich Herbert Fritsch in der Box mit seinem intermedialen Kunstprojekt HAMLET_X//PHASE_2 dem Mythos Hamlet und zeigt brandneue Filme mit Wolfram Koch, Matthias Schweighöfer, Gesine Danckwart, Anne Tismer, Bela B., Klaus Staeck, Werner Fritsch, Carl Hegemann, Katja Riemann und Herbert Knaup.

HAMLET von William Shakespeare
Gastspiel am 9. und 10. April um 20 Uhr im Deutschen Theater

Hamlets Vater, der rechtmäßige König, ist tot. Stattdessen sitzt sein Bruder und Mörder Claudius auf dem Thron, an seiner Seite Hamlets Mutter Gertrud.
Hamlet, gerade von seinem Studium zurückgekehrt, erhält vom Geist seines Vaters den Auftrag, seinen Tod zu rächen, seine Mutter aber zu schonen. Er versucht, Zeit zu gewinnen, um Gewissheit zu erlangen und sich auf die Tat vorzubereiten. Bald weiß keiner mehr, nicht das Herrscherpaar und auch nicht Hamlets Liebe Ophelia, wie sein seltsames Verhalten einzuordnen ist: Ist er harmlos? Gefährlich? Oder wahnsinnig? Wohl kaum ein anderes Stück der Weltliteratur hat mehr Deutungen erfahren als Shakespeares Tragödie >Hamlet<, die um 1600 herum entstand. Hamlet war Zauderer, Individualist, Naiver, Moralist, Intellektueller, Schlafwandler, Politiker, Clown. . . Verfolgt vom Geist des Vaters, umgeben von falschen und echten Freunden, ist der Dänenprinz eingesponnen in familiäre und gesellschaftliche Machtstrukturen, die die Möglichkeit schuldloser Existenz ad absurdum führen.
Im Rahmen der langjährigen Kooperation zeigt das Deutsche Theater diese Hamlet Inszenierung aus dem Thalia Theater Hamburg von Michael Thalheimer, Leitender Regisseur, schon wenige Tage nach der Premiere.
Mit Paula Dombrowski, Victoria Trauttmansdorff; Jan Dziobek, Markus Graf, Moritz Grove, Norman Hacker, Andreas Köhler, Felix Knopp, Jörg Koslowsky, Hans Löw, Peter Per Regie Michael Thalheimer Bühne Henrik Ahr Kostüme Barbara Drosihn Musik Bert Wrede Dramaturgie John von Düffel

UNTER DEM MILCHWALD von Dylan Thomas
Premiere am 12.4. um 20.30 Uhr in der Box

Es ist Nacht in Llareggub, einer kleinen Stadt in Wales, die bald zu einem Frühlingstag erwachen wird. »Anfangen, wo es anfängt: Es ist Frühling, mondlose Nacht in der kleinen Stadt, sternlos und bibelschwarz, die Kopfsteinpflasterstraßen still, und der geduckte Liebespärchen- und Kaninchenwald humpelt unsichtbar hinab zur schlehenschwarzen, zähen, schwarzen, krähenschwarzen, fischerbootschaukelnden See.« So beginnt das wohl berühmteste Hörspiel der Rundfunkgeschichte. Und es tut sich eine Weltallegorie auf an diesem einen Tag in diesem Nest, voll Träumen und unerfüllter Liebe, mit Klatsch und Sehnsucht, Tod und Einsamkeit: Der blinde Kapitän Cat träumt von seinen ertrunkenen Kameraden, Mr. Edwards schreibt schwülstige Briefe an seine Angebetete, die doppelt verwitwete Mrs. Ogmore-Pritchard schläft zwischen ihren beiden toten Gatten... Ein poetisches Gesellschaftspanorama;
humorvoll, wortgewaltig und erotisch.
Der walisische Trinkerpoet Dylan Thomas war Beau und Bohémien, Lyriker, Künstler und Kultfigur. Er hat 20 Jahre an seinem Spiel für 42 Stimmen gefeilt und bei den ersten Aufführungen in New York selber mitgewirkt. Wenige Monate nach der Fertigstellung von »Unter dem Milchwald« starb er, nur 39 Jahre alt.
Mit Lotte Ohm, Kathrin Wehlisch, Simone von Zglinicki; Michael Benthin, Thomas Schmidt, Bernd Stempel Regie Sabine Auf der Heyde Bühne und Kostüme Julia Kurzweg Musik Jacob Suske Dramaturgie Felicitas Zürcher

TUN, LEIDEN, LERNEN #4 Zu Gast: Robert Pfaller
Am 14.4. um 20.30 Uhr in der Box, Eintritt 5 €

In der theaterphilosophischen Gesprächsreihe ist Robert Pfaller zu Gast. Er lehrt als Professor für Philosophie und Kulturwissenschaft an der Universität für künstlerische und industrielle Gestaltung Linz sowie an der Technischen Universität Wien.

HAMLET_X // PHASE_2
Ein intermediales Kunstprojekt von Herbert Fritsch
am 26.4. um 20.30 Uhr in der Box, Eintritt 8 €

Herbert Fritsch nähert sich mit hamlet_X dem Mythos Hamlet an und zeigt brandneue Filme mit Wolfram Koch, Matthias Schweighöfer, Gesine Danckwart, Anne Tismer, Bela B., Klaus Staeck, Werner Fritsch, Carl Hegemann, Katja Riemann und Herbert Knaup.

Gefördert von der Kulturstiftung des Bundes, Medienboard Berlin Brandenburg und dem ZDF Theaterkanal

Das Atelier szenisches Schreiben präsentiert:

SCHREIBTERROR

Eine szenische Lesung am 19.4. um 22 Uhr in der Bar
In der Lesung geht es um Sprache, um den Unterschied zwischen Alltagssprache und geschriebener Sprache, um Verknappung und Verdichtung und um eigene Texte, die alle im Atelier »Szenisches Schreiben« unter der Leitung von Thomas Freyer (»Amoklauf-mein Kinderspiel«) entstanden sind. Der Jugendclub verknüpft diese Texte blitzschnell zu szenischem Terror oder Genuss.

> DT-EXTRA

INGE KELLER LIEST STEFAN ZWEIG
am 13. 4. um 11 Uhr im Deutschen Theater, Eintritt 8 €
Mit der Novelle »Leporella« von Stefan Zweig beginnt Inge Keller im April eine Reihe von Matineen mit Lesungen von Werken des österreichischen Schriftstellers.
Als Fortsetzung sind im Dezember 2008 die Erzählung »Der Zwang«
und eine Lesung aus den Erinnerungen »Die Welt von gestern« im Frühjahr 2009 vorgesehen.

Hörbuchpremiere
ULRICH MATTHES LIEST AUS FRANZ KAFKA »DAS SCHLOSS«
am 30. 4. um 21 Uhr in den Kammerspielen, Eintritt 8 €

Mit »Das Schloss« begann Franz Kafka 1922 seinen dritten Roman, der 1926 durch Max Brod erstmals veröffentlicht wurde. Der Versuch des Protagonisten, des Landvermessers K., in das Schloss zu gelangen, schlägt ebenso fehl wie sein Versuch, sich im Dorf, das zum Schloss gehört, anzusiedeln. Je mehr K. sucht, desto weiter entfernt er sich vom Ziel ... Ein Klassiker der Weltliteratur, der einen in einer gefühlskalten und unverständlichen Welt gefangenen Menschen beschreibt, der an sich selbst verzweifelt.

GREGOR GYSI TRIFFT ZEITGENOSSEN
Zu Gast: Bernd Wilms Am 20. 4. um 11 Uhr im Deutschen Theater, Eintritt 8 €

Im verflixten siebten Jahr seiner Intendanz stellt sich DT-Chef Bernd Wilms nun endlich den Fragen von Gregor Gysi und beantwortet sie alle, die Fragen, die wir uns nie getraut haben zu stellen: Wie dirigiert man ein Theater?
Warum muss man ständig Geld sparen? Wie kommt man mit einer Spezies wie Regisseuren und Schauspielern zurecht? Und wozu ist das Theater überhaupt gut? Fragen, die kaum einer so gut beantworten kann wie der scheidende Intendant des Deutschen Theaters - ein Mann, der auf fast 40 Jahre Theatermachen in Deutschland zurückblicken kann.

anschließend Buchpräsentation im DT-Rangfoyer:

DEUTSCHES THEATER BERLIN 2001-2008
Zum Ende der Intendanz von Bernd Wilms gibt es eine Sonderausgabe der traditionsreichen »Blätter des Deutschen Theaters«: sieben Jahre Theaterarbeit in Berlin. Mit 400 Farb- und s/w-Abbildungen, der kompletten Haus-Chronik und Verzeichnis aller Premieren, Künstlerlexikon sowie Originalbeiträgen zahlreicher Autoren, von Jon Fosse bis Elfriede Jelinek.
2 Bände im Schuber, Preis: 19 €, Henschel-Verlag, ISBN 978-3-89487-612-8 Erhältlich ab 21.4. im Deutschen Theater, bei www.dtshop.de und im guten Buchhandel.
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