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Die Marktmeinung aus Stuttgart

(lifePR) (Stuttgart, )
Die Kreditkrise hat die internationalen Kapitalmärkte fest im Griff. Innerhalb weniger Wochen hat nun die US-Zentralbank versucht, eine Kreditklemme zu verhindern, und den Banken nochmals 300 Milliarden Dollar zur Verfügung gestellt. Die EZB zog nach und erhöhte die Liquidität um 15 Milliarden Dollar. Gleiches geschah durch die Notenbanken Japans, Großbritanniens, der Schweiz und Kanadas. Durch diese konzertierte Aktion sollen die Turbulenzen der vergangenen Tage beruhigt werden. Die gegenwärtige Lage erscheint sehr kompliziert und ernst. Die Aktienmärkte reagierten daraufhin mit beträchtlichen Kursgewinnen. Dies ist an den Indizes auch klar zu erkennen, allerdings reicht der Kursanstieg im DAX nicht aus, die Widerstandslinie, die bei 6.750 Punkten verläuft, wieder zu erreichen. Erst darüber würde eine kleine Chance bestehen, wieder in den alten Aufwärtstrend zu gelangen. Auch der Euro Stoxx 50 konnte eine kleine Gegenbewegung nach oben vollziehen. Dies reicht aber nicht einmal annähernd aus, um von dem Abwärtstrend loszukommen, hier müsste der Index schon über 3.250 Punkte steigen, was kurzfristig nicht zu erwarten ist. Dem Dow Jones Index reicht bereits ein Überschreiten der Marke von 12.250 Punkten, um wieder in eine leichte Aufwärtsbewegung zu kommen.

Fest steht inzwischen, dass die Kreditmarktkrise von vielen unterschätzt wurde. Die Turbulenzen halten wesentlich länger an als zunächst angenommen. Allein auf der festverzinslichen Seite ist zu erwarten, dass das gesamte erste Halbjahr 2008 noch mit Emittentenschwierigkeiten aufwartet. Zudem dürfte die Zahl der Ausfälle bei Unternehmensanleihen wieder zunehmen. Auch wenn die Geldspritze der Zentralbanken die Aktienmärkte kurzfristig beflügelt hat, sind damit die strukturellen Probleme nicht aus der Welt geschafft. Somit besteht für den Anleger durchaus Anlass, bei kurzen Gegenbewegungen nach oben gefährdete Aktienbranchen eher zu reduzieren als nachzukaufen. Dies gilt insbesondere für den Bankenbereich. Auf der anderen Seite bleiben wir bei unserer Auffassung, dass starke Kursrückgänge in defensiven Werten eher für vorsichtige Käufe geeignet sind. Wir bevorzugen die Werte aus den Branchen der Versorger und Energie und bleiben weiterhin fest für den Rohstoffbereich.
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